Nachbarn rollen vorüber
Ein Film mit Behinderung von Linnéa Kviske und Michael Sindt
Deutschland 2014, 117 Minuten
Die Wohnstätte Claus-Sinjen-Straße liegt in Kiel.
Sie ist ein Zuhause für Menschen mit Behinderung.
Das Haus wurde 2007 eröffnet. 16 Bewohner wohnen hier.
Die Bewohner haben eigene Zimmer mit Terrasse.
Sie teilen sich ein Wohnzimmer und einen schönen Garten.
Morgens fahren die Bewohner zur Arbeit.
Viele arbeiten in einer Werkstatt.
Nachmittags kommen sie zurück. Dann haben sie Freizeit.
Meistens essen sie zusammen Abendbrot.
Dann gehen sie in ihren Zimmern schlafen.
Viele der Bewohner sind schwer behindert.
Sie brauchen Hilfe im Alltag.
Zum Beispiel beim Waschen. Oder beim Essen.
Es sind Betreuer da, die den Bewohnern helfen.
Die Bewohner sagen, welche Hilfe sie brauchen.
Einer der Betreuer heißt Michael Sindt.
Michael ist Filmemacher.
Er hat eine Freundin, sie heißt Linnéa Kviske.
Linnéa ist auch Filmemacherin.
Michael und Linnéa haben einen Film über die Wohnstätte gemacht.
Der Film zeigt, wie die Bewohner leben.
Der Film zeigt die Bewohner das ganze Jahr.
Im Frühling, im Sommer, im Herbst und im Winter.
Der Film ist ernst. Er erzählt traurige Dinge.
Zum Beispiel, woher eine Behinderung kommen kann.
Eine Behinderung ist ein Problem.
Denn die Stadt ist gebaut für Menschen ohne Behinderung.
Oft wird nicht an behinderte Menschen gedacht.
Der Film ist auch sehr fröhlich.
Er erzählt viele lustige Dinge.
Der Film zeigt: Die Bewohner haben Spaß am Leben.
Sie streiten miteinander. Sie lachen und freuen sich.
Sie machen Musik für den Film. Das ist hier zu sehen.
Und sie planen einen Banküberfall.
Der Film ist lang. Er dauert 2 Stunden.
Der Film kann auf DVD bestellt werden.
Schreiben Sie eine mail an: inga.sindt@odernicht.com
Viel Spaß in der Wohnstätte Claus-Sinjen-Straße!
Weitere Texte zum Film "Nachbarn rollen vorüber"
Die Wohnstätte Claus-Sinjen-Straße
Dreharbeiten in der Wohnstätte